Alarmstufe rot!
Mit einer Demonstration am 28.10.2020 macht die Eventbranche in Berlin erneut auf deren prekäre Lage aufgrund der Corona Pandemie aufmerksam.
„Ohne uns wird’s still!“
…, „Die Kultur stirbt!“, „Die Kultur ist systemrelevant!“ – diese und viele weitere Aussagen waren auf den Schildern der Demonstranten am Mittwoch auf Berlins Straßen zu lesen. Das Aktionsbündnis #alarmstuferot hat zum wiederholten Mal dazu aufgerufen die Situation eines ganzen Wirtschaftszweiges zum Thema zu machen. Hunderte LKWs, Transporter und Autos fuhren in einem Korso vom Olympischen Platz aus zum Brandenburger Tor, während rund 6.000 Teilnehmer am Roten Rathaus zu Fuß starteten. Was gefordert wurde, sind zugeschnittene Hilfsprogramme und ein konstruktiver Dialog mit der Politik. Grundsätzlich fehlt es den Teilnehmern seitens Politik an einer realistischen Wahrnehmung der akuten Gefahr und einem lösungsorientierten Maßnahmenplan. Tausende Existenzen stehen auf dem Spiel, wenn nicht zeitnah gehandelt wird.Prominente Unterstützer
Unterstützt und bestärkt wurden die Demonstrationsteilnehmer von zahlreichen Prominenten. Campino, Sänger der Toten Hosen, betonte, dass es nicht sein könne, dass über eine Million Menschen einfach vergessen werden. Roland Kaiser verlangte eine gleichwertige Unterstützung der Eventbranche im Vergleich zu anderen beruflichen Zweigen. Trompeter und Komponist, Till Brönner, appellierte für mehr „Augenmaß“ und Konsequenz bei den Verboten, die ausgesprochen werden. Im Flugzeug dürfen Personen dicht an dicht sitzen, im Konzertsaal nicht…Vielfalt retten!
Die Veranstaltungsbranche gewährleistet ökonomische, geistige und kulturelle Vielfalt. Diese Vielfalt stärkt unsere Wirtschaft und bereichert unsere Gesellschaft. Höchste Zeit also, etwas für die Rettung unserer Branche zu tun!Machen Sie sich ein Bild von der Vielfältigkeit unserer Arbeit und sehen sie sich unsere vergangenen Projekte an. Auf dass es bald wieder losgeht!